Das MAD-Magazin feiert auf dem Comicfestival

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Vom 25. bis 28. Mai findet das Comicfestival in München statt. Kommt vorbei und feiert dort mit Panini feiert das Jubiläum des MAD-Magazins!

MAD-Magazin

Das MAD-Magazin wurde in den USA 1952 von den Comic-Verlegern Harvey Kurtzman und William M. Gaines aus der Taufe gehoben und ist inzwischen amerikanisches Kulturgut. Schon immer hatte sich MAD auf die Flagge geschrieben, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Popkultur, Trends, Kino, Musik, Mode und natürlich auch Politik wurden und werden bis heute unter den schrägen Augen von Alfred E. Neumann durch den Kakao gezogen. 1967 kam MAD auch nach Deutschland. Dadurch leitete sie außerdem die Karriere von Herbert Feuerstein ein, der MAD als Chefredakteur hier zu enormem Erfolg führte.

Das deutsche MAD

Aus diesem Grund feiert das MAD-Magazin in diesem Jahr in Deutschland sein großes Jubiläum. Denn das beliebte Satiremagazin feiert hierzulande seinen 50. Geburtstag! Hierzulande wurde das Magazin unter Herbert Feuerstein groß, bevor es Mitte der 1990er Jahre jedoch für kurze Zeit ganz vom deutschen Markt verschwand. Zum Glück wurde es 1998 dann aber vom Dino Verlag wiederbelebt und 2003 von Panini übernommen. Die größte Veränderung bei MAD unter der Federführung von Panini/Dino war wohl die Vollfarbigkeit der Beiträge, der die Amerikaner wenig später folgten.

Die Kritiker gaben MAD nach der Wiederbelebung im Jahr 1998 durch Dino ein, höchstens drei Jahre auf dem deutschen Markt.

„Das war vor fast 20 Jahren und das MAD-Magazin erscheint immer noch, plus Specials, wie ganz aktuell das Sonderheft zum Thema Trump.“,

lacht Jo Löffler.

Dabei unterschied sich das deutsche MAD schon immer vom amerikanischen Original. Viele Teile, wie zum Beispiel die legendären Cartoons von Don Martin, Sergio Aragonés‘ Marginalien, die Movie-Roaster oder Spion & Spion wurden zwar aus dem US-Heft übernommen, deutschlandtypische Themen wurden aber hier erstellt und integriert. Das hat sich auch in der MAD-Ära der Neuzeit nicht geändert. Der Anteil der deutschen Beiträge ist dabei jedoch von Ausgabe zu Ausgabe unterschiedlich.

Comicfestival in München

Bei dem nächste Woche stattfindenden Comicfestival in München (25.-28. Mai – Alte Kongresshalle, Theresienhöhe 15) steht also das große Jubiläum im Mittelpunkt. Im Valentin-Karlstadt-Musäum läuft dazu die Ausstellung 50 Jahre deutsches MAD, es sind diverse MAD-Künstler, unter anderem der Spion & Spion-Zeichner Peter Kuper, und die deutsche MAD-Redaktion auf dem Festival und natürlich findet sich am Panini-Stand auch die aktuelle Ausgabe des MAD-Magazins.

Jo Löffler, Mathias Ulinski und MAD-Autor und -Übersetzer Oliver Naatz werden nächste Woche für die Fans am Panini-Stand auf dem Comicfestival in München da sein.

Ebenfalls dabei sein werden die MAD-Künstler Ivo Astalos, Dieter Stein, Martin Frei und Tom Bunk sowie der US-Zeichner Peter Kuper, der seit einigen Jahren die Spion & Spion-Geschichten zeichnet.

Neben der MAD-Ausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum finden beim Festival in der Alten Kongresshalle Signierstunden und Gesprächsrunden zum Thema MAD statt.

Am Panini-Stand gibt es die aktuellen Ausgaben des MAD-Magazins, das MAD-Sonderheft: Trump sowie die Bücher MADs Große Meister und MADs Meisterwerke. Diese Prachtbände enthalten die gesammelten Werke von Don Martin, Sergio Aragonés, Spion & Spion und die Themen-Kollektionen zu Superhelden und, ganz neu: TV- und Filmklassikern.

Der Geburtstag des vernünftigsten Magazins der Welt ist außerdem auch Thema der aktuellen Folge von Panini Comics TV (#11). In dieser werden such Steffen Volkmer und MAD-Autor Oliver Naatz mit der MAD-Historie befassen.

Weitere Comic-Stars

Neben den MAD-Kreativen präsentiert Panini auf dem Comicfestival in München noch weitere Comic-Stars.

Dabei sein wird zum Einen Mirka Andolfo (Italien), eine Zeichnerin der DC Comics: Bombshells sowie ihres eigenen Bandes ControNatura. Genauso wie Matteo Lolli (Italien), der vor allem Marvel-Fans durch Deadpool bekannt sein sollte. Enrico Marini (Schweiz) zeichnet das grandiose Westernabenteuer Der Stern der Wüste. Zu Letzt wkönnt ihr auch Nils Oskamp (Deutschland) treffen, der mit seiner gegen Rechtsextremismus gerichteten Graphic Novel Drei Steine vertreten sein wird. Mit ihm findet am 25. Mai (19 Uhr) im Jüdischen Museum in München auch eine Podiumsdiskussion zum Thema Rechte Gewalt statt.

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Über den Autoren/Über die Autorin

Ich bin eine Online-Redakteurin und Leseratte aus Hamburg, deren ganze Freizeit für Romane, Serien und die geliebte Playstation drauf geht. Wenn ich mal Zeit habe, schreibe ich selbst Geschichten und Beiträge oder nähe an Cosplaykostümen.

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