Den Nazis geht es in der neuen Amazon Prime Originalserie Hunters gehörig an den Kragen. Wir verraten euch, was die neue Serie im Trash-Movie-Stil mit Starbesetzung taugt!
ACHTUNG: SPOILER! WEITERLESEN AUF EIGENE GEFAHR!
Aktuell wird man mit Werbung zu dieser Serie regelrecht bombardiert. Egal ob Trailer, Banner-, oder Plakatwerbung – viele von euch haben bestimmt bereits von der Serie gehört oder gesehen. Seit 21. Februar 2020 können Amazon Prime Kunden alle 10 Folgen der 1. Staffel schauen. Wir haben uns alle Episoden am Stück angeschaut und erzählen euch, was ihr nicht verpassen dürft. Doch zunächst der offizielle, deutsche Trailer:
GESCHICHTE
Amerika in den 70ern. Der zweite Weltkrieg ist seit fast 30 Jahren vorüber, doch noch immer verstecken sich etliche hochrangige Nazis und Kriegsverbrecher auf der ganzen Welt. Auch in Amerika leben Nazis mitten unter normalen Bürgern und nahmen Tarn-Identitäten an. Doch dem nicht genug: Die amerikanische Regierung hat sogar einige der obersten Nazis selbst ins Land geholt, um ihnen zum Beispiel bei der NASA und dem Bau von Raketen zu helfen. Tatsächlich so geschehen im Fall Wernher von Braun, der zuerst die V2-Rakete in Deutschland baute, mit der die Nationalsozialisten abertausende Menschen töteten und dann bei der NASA die erste bemannte Mondlandung durchführte.
Klarerweise entkommt auch von Braun nicht den Nazijägern aus Hunters, denn schließlich ist es eine „trashige“ Serie. Doch beginnen wir von vorne: Als eines Abends mitten in Brooklyn direkt vor seinen Augen seine Großmutter ermordet wird, beginnt für die Hauptfigur Jonah Heidelbaum (Logan Lerman) ein skurriles Abenteuer. Ein alter Freund seiner Savta (Oma), namens Meyer Offerman (Al Pacino), nimmt ihn unter seine Fittiche. Doch Jonah ist besessen davon, den Mörder seiner Großmutter zu finden und begibt sich auf eine gefährliche Suche. Als er immer tiefer gräbt, entdeckt der Junge, dass seine Savta anscheinend Nazis verfolgte, die sich in Amerika versteckten. So kam er dahinter, dass auch ihr Mörder ein alter „Bekannter“ aus Auschwitz war. Als er schließlich ihren Tod rächen konnte, zögerte er und nur knapp entkam er seinem eigenem, denn Meyer Offerman kam ihm zu Hilfe. Zunächst versuchte Meyer Jonah noch zu schützen, aber schließlich weihte er ihn in die Jagd ein.
DIE JÄGER
Offerman stellte also Jonah sein Team aus Nazijägern vor, bestehend aus Murray und Mindy Markowitz, einem Ehepaar, das während der NS-Zeit ihren geliebten Sohn verlor, dem Schauspieler Lonny Flash (Josh Radnor, bekannt aus How I met your mother), Roxy Jones, eine alleinerziehende afroamerikanische Mutter, Joe Torrance, einem Veteran des Vietnam-Krieges und Schwester Harriet, einer ehemaligen MI6-Agentin. Zudem weiht er ihn in seinen Plan ein, Nazi-Verbrecher aufzuspüren und sie ohne Skrupel zu töten. Denn das Gefängnis wäre noch viel zu gut für diese Mörder.
Anfänglich hatte Jonah noch seine Bedenken an der Jagd, doch nach und nach kamen sie dem Plan der Nazis auf die Schliche, die ein 4. Reich gründen und die „schwache Rasse“ auslöschen wollen. Dies wollen sie dadurch erreichen, indem sie einen tödlichen Virus, verpackt in billigem Zuckerersatz in Medikamente und in die Nahrung, freisetzen. Dies gilt es für die Nazijäger zu verhindern. Dann stirbt auch noch Jonahs bester Freund, als dieser im Comicladen für ihn aushalf und von einem Auftragskiller der Nazis erschossen wurde. Und auch das FBI ist ihm in Form von Millie Morris bereits auf den Fersen.
Dem nicht genug, ist Jonah bereits auf eigene Faust auf der Suche nach dem mysteriösen „Wolf“. Einem Nazi-Arzt, der in Auschwitz Meyer Offerman und seine Großmutter folterte.
DAS ENDE
Wie es tatsächlich ausgeht, möchte ich nicht verraten, doch das Ende war etwas zu vorhersehbar und Al Pacino werden wir in der zweiten Staffel wohl leider nicht mehr zu sehen bekommen. Ein interessanter Punkt ist jedoch, dass Joe kurz vor dem Ende der letzten Episode entführt und nach Argentinien gebracht wird, wo er neben ein paar „Nachwuchs-HJ-Ariern“ am Esstisch auf Adolf Hitler trifft. Einer Fortsetzung dürfte also nichts im Wege stehen.
Keine Kommentare bei "Hunters: Nazijagd mit Al Pacino"