Wie einige von euch ja vielleicht schon mitbekommen haben, planen wir, einen neuen Podcast zu starten. Zur Unterstützung dieses Vorhabens haben wir zwei Razer Kraken Headsets zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen lieben Dank an die Jungs und Mädels von Razer aus Hamburg für ihre tolle Unterstützung. Krissi und ich werden hier von unseren Erfahrungen mit den Headsets berichten.
ERSTER EINDRUCK
Mein erster Eindruck der Kopfhörer ist sehr positiv. Die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig, obwohl relativ viel Plastik verarbeitet wurde. Die Aufhängung ist allerdings aus robustem Metall gefertigt. Die Ohrpolster sind großzügig konzeptioniert und bieten eine Menge Platz. Zur Polsterung wird Memory Schaum und ein spezielles Kühlgel verwendet. Der Kopfriemen ist in der Innenseite weich gepolstert und von Außen mit Kunstleder versehen.
Was besonders positiv auffällt, ist, dass das Mikrofon im Kopfhörer versteckt ist und bei Bedarf ausgezogen werden kann. Ein kleiner Wermutstropfen ist dagegen, dass das Mikrofon, wenn es ausgezogen wird, etwas wackelig ist.
FUNKTIONSTEST
Nachdem der erste Eindruck gut ausgefallen ist, gehen wir jetzt ans Eingemachte. Das normale Kraken, das wir testen durften, besitzt ein 3,5 Klinke-Kabel und wird mit einer Verlängerung geliefert. Am Kabel selbst gibt es eine Steuereinheit, mit der man die Lautstärke einstellen und zusätzlich mithilfe eines Schiebeschalters das Mikrofon stumm schalten kann. Bei dem Rädchen für die Lautstärke ist allerdings durch einen Funktionstest aufgefallen, dass es sehr wenig Widerstand besitzt, wodurch es zum Beispiel durch eine Veränderung der Sitzhaltung, teilweise vorkam, dass der Ton ausgeschaltet wurde und es brauchte anfangs eine kurze Sekunde, bevor auffiel, warum man keinen Ton mehr hatte.
Das Mikrofon besitzt ein engen Erfassungsradius, um Umgebungsgeräusche herauszufiltern. Bei meinem Soundtest konnte meine Stimme immer sehr klar und deutlich übertragen werden. Selbst bei lauter Musik im Hintergrund oder einer laut raschelnden Chipstüte konnte man meine Stimme deutlich verstehen, ohne dass ich lauter sprechen musste. Wenn einem das Mikrofon vor dem Mund stört, kann man sogar das Mikro an der Seite stecken lassen und man wird trotzdem noch verstanden, allerdings wird es dann schwierig mit starken Hintergrundgeräuschen.
Die Klangqualität ist ähnlich überwältigend, wie die Aufnahmequalität. Das Headset ist mit 7.1 Soround Sound ausgestattet und das hört man. Ganz geplättet war ich als ich auf Twitch einem Stream von Gronkh verfolgt habe, während er Man Eater spielte. Dort haben sich die Geräusche im Kopfhörer verändert, je nachdem wie sich die Kamera gedreht hat. Wenn ein Boot von links kam, hörte man es auch dort. Verschwand es hinter der Kamera, hörte man es immer noch aus den Kopfhörern von hinten. Das fand ich echt beeindruckend. Auch wenn man gleichzeitig ein Video und parallel einen Videocall laufen hat, kann man sehr gut unterscheiden, wer was sagt.
Dadurch, dass die Ohrmuschel sehr groß geformt ist, drückt der Kopfhörer an keiner Stelle auf das Ohr und man kann den Kopfhörer viele Stunden lang am Kopf tragen, ohne dass es unangenehm wird.
KATZENOHREN MACHEN ALLES BESSER
Bei dieser Überschrift werdet ihr vielleicht etwas staunen, aber fragt euch selbst, ob ich nicht recht habe und Katzenohren ähnlich wie Googly eyes alles besser machen. Bei den Kraken Kophörern ist es auf jeden Fall so. Die Jungs und Mädels von Razer haben uns nämlich ein Satt Katzenohren dazugepackt, mit denen man seine Kopfhörer verschönern kann und dazu eine echt süße Botschaft. Als kleine Downside muss ich aber sagen, dass es ganz schön fummelig ist, die Katzenohren zu befestigen und diese auch nicht besonders gut halten. Allerdings liebe ich es, mich mit den Katzenohren zu sehen. Schaut gerne mal auf mein Profilbild unten, um euch ein Bild zu machen.
Insgesamt gibt es vier verschiedene Varianten in der Kraken Familie. Der Einstig ist das Kraken X mit einem einfacheren Mikro und etwas einfacheren Ohrpolstern. Dann folgt das normale Kraken, welches wir testen durften. Dann gibt es als Flaggschiff noch das Kraken Ultimate mit THX Sound-Unterstützung, aktivem Noise-Canceling und RGB-Farbeinstellung an den Außenseiten der Ohrmuscheln. Abgeschlossenen wird die Reihe dann mit den Kraken Kitty Edition. Diese besitzen die selben Eigenschaften wie das Ultimate, allerdings mit fest installierten Katzenohren, welche auch in RGB-Farben erstrahlen können. Wenn man sich neue Kopfhörer kauft und gerne welche mit Katzenohren hätte, würde ich diese auf jeden Fall empfehlen, da die zusätzlichen Ohren im Vergleich nicht ganz so geil sind. Natürlich aber eine schöne Ergänzung, wenn man bereits ein Headset hat, das man verschönern möchte. Alle Headsets gibt es in verschiedenen Farben.
DER STRESSTEST FÜR DAS MIKROFON
Während Pascal sich über die süßen Katzenohren gefreut hat, durfte ich (Krissi) das weiße Razer Kraken ausprobieren und neben einem Test, wie sich das Headset im klassischen Gaming-Bereich schlägt, habe ich es noch zusätzlich einem Stresstest unterzogen. Da ich privat singe und auch gerne damit auftrete oder es aufzeichne, dachten wir uns, dass dies eine sehr gute Prüfung für das Razer Headset ist und hier könnt ihr das Ergebnis hören:
Um es dem Headset nicht all zu leicht zu machen, habe ich mich bewusst für einen Song entschieden, bei dem laute und starke Töne dazugehören. Wir müssen hierbei natürlich berücksichtigen, dass es sich nicht um ein Mikrofon handelt, mit welchem man in einem Tonstudio eine Aufnahme machen kann. Jedoch finde ich persönlich, dass es sich ziemlich gut gemacht hat. Am Ende hört man die Übersteuerung deutlich, aber für den allgemeinen Gebrauch ist dieses Mikrofon sehr gut!
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